Südtiroler Mobilitätspreis 2021

Kurzbeschreibung der Siegerprojekte

Alperia (1. Platz)

„Alperia für nachhaltige Mobilität“

Ausgangspunkt für die meisten der aufgeführten Maßnahmen war eine von Alperia im Jahr 2019 durchgeführte Umfrage zu den Arbeitswegen der Mitarbeiter. Auf der Grundlage der Informationen und Erwartungen, die sich daraus ergaben, wurden mehrere der aufgeführten Maßnahmen umgesetzt.

Verkehrsvermeidung:

  • Vereinbarung mit den Gewerkschaften über Smart Working für Angestellte, bis zu 12 Tage im Monat.

Verkehrsverlagerung:

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter über das Intranet-Portal und Förderung der Nutzung alternativer Verkehrsmittel zum Auto für den Arbeitsweg.
  • Shuttle-Bus vom Bahnhof Bozen zum Sitz der Edyna, sowie organisierte Busse für große Gruppenreisen.
  • Dienstfahrten mit Dienstfahrzeugen oder Carsharing Südtirol. 160.301 Km im Jahr 2018 und 202.676 Km im Jahr 2019 (50% der Km mit umweltfreundlichen Autos).
  • Langfristige Anmietung von 40 Elektrofahrrädern für Firmenzwecke (3.100 gefahrene Kilometer zwischen September 2020 und Mai 2021).
  • Fahrradständer mit Überdachung und Duschen an jedem Firmenstandort sowie Ladestationen für E-Bikes und DIY-Wartungsstationen.
  • Regelmäßige Veranstaltung von mobilen Radwerkstätten (Novum).
  • Beitrag für Mitarbeiter zur langfristigen Miete/Kauf von Elektrofahrrädern.

Verkehrsverbesserung:

  • 41% der Fahrzeugflotte wird bis Ende 2021 mit Elektrofahrzeugen betrieben.
  • Die Fahrzeuge des Managements sind Plug-in-Hybrid- oder Elektrofahrzeuge (59 % der Gesamtzahl).
  • Ladestationen für Elektroautos und reservierte Parkplätze an jedem Standort.

Gruber Logistics AG (2. Platz)

„Brenner green corridor“

Zweck des Projekts ist die Umsetzung eines Dekarbonisierungsprozesses für den Schwerverkehr entlang der Brennerachse. Das Unternehmen bewegt rund 100.000 Fahrzeuge pro Jahr, und seine Flotte besteht aus 500 Lkws, davon werden 100 mit Flüssigerdgas (LNG) und 50 mit Biodiesel betrieben.

Um die Emissionen zu reduzieren, setzt das Unternehmen auf zwei Elemente:

  • Einsatz alternativer Kraftstoffe
  • Intermodaler Verkehr (Schienenverkehr)

Gruber hat den ersten CO2-neutralen LKW-Transport umgesetzt, dank der Verwendung von reinem, flüssigem Bio-Methan, das ausschließlich von der Firma Aps Fuel bezogen wird, die das erste spezielle Tanklager in Sterzing gebaut hat. Durch die Verwendung dieses Kraftstoffs werden auch Feinstaubpartikel beseitigt.

Gruber Logistics bemüht sich außerdem, rund 20.000 Lkws pro Jahr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, wodurch sich die Emissionen dieser Fahrten um bis zu 70 % verringern.

Wenn möglich, werden diese Komponenten durch einen anfänglichen Straßentransport mit Bio-Lng (-95% CO2), einen Abschnitt auf der Schiene (-70% CO2) und die letzte Strecke mit Biodiesel (-55% CO2) kombiniert.

Mountain Sport Resort Calfosch GMbH (3. Platz)

„Bike-Hike Alta Badia“

Das Projekt Bike-Hike versucht das Radfahren und zu Fuß gehen zugänglicher zu machen. Die 30 Beherbergungsbetriebe können sich der Initiative anschließen, indem sie eine feste Gebühr pro Bett bezahlen. Im Gegenzug bietet Bike-Hike 25 Gruppentouren pro Woche an, für fünf Disziplinen zwischen Radfahren und Gehen. So besuchen viele Gäste die Aussichtspunkte nicht mehr mit dem eigenen Auto, sondern mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Ankunft am Treffpunkt wird immer durch die Organisation von Transfers oder durch die Nutzung des öffentlichen Dienstes gewährleistet. Die Teilnehmer sind auch eingeladen, mit dem Fahrrad direkt vom Hotel zum Treffpunkt zu fahren.

Ein Online-Anmeldesystem vermeidet den Weg zum Büro.

Ein zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme sind die Vereinbarungen mit zwei lokalen Mietern, die Touristen, die am Projekt teilnehmen, Ermäßigungen anbieten.

Die Gäste werden versichert und finden alle Informationen sowohl online als auch bei den Rezeptionen der Partnereinrichtungen oder auch in der Broschüre, die in Alta Badia verteilt wird.

SLON GmbH (Sonderpreis der Jury)

„Südtiroler Logistik Netzwerk SLON - First in Cooperative Logistics”

Es handelt sich um eine Plattform, auf der sich heimische Produzenten und Verteiler mit Transportbedarf mit Transportunternehmen treffen. SLON nimmt den Bedarf auf, erkennt freie Ladekapazität und weist, unter Berücksichtigung der optimalen Routenplanung betreffend, die entsprechende Ladung dem idealen Transportvehikel zu. SLON ermöglicht es, Unternehmen mit Transportbedarf, ihre Logistik flexibel outzusourcen.

Gleichzeitig gelingt es damit, den heimischen Transportsektor zu stärken und seinen Fortbestand am Markt zu garantieren. Laderaum wird maximal ausgelastet, unnötig gefahrene Leerkilometer auf ein Minimum reduziert.

Laut SLON kann die optimale Auslastung und der Verzicht auf Umwege zu HUBs eine Einsparung von bis zu 90% CO2 bringen. Was vorher mit 13 Kleintransportern bewerkstelligt wurde, wird mit einem einzigen LKW mit der benötigten Kapazität gestemmt. Die eindeutige Identifizierung der Wareneinheit und -menge anhand des QR- bzw. Barcodes eliminiert Fehlzustellungen und somit Fehlkilometer zu 100%.

Vor allem in der Städtelogistik setzt SLON seinen Schwerpunkt auf den Einsatz von Fahrradkurieren.
Außerdem entfallen Lieferdokumente aus Papier und die Transportkisten können nach der Auslieferung wiederverwendet und platzsparend gefaltet werden.

Übersicht der weiteren eingereichten Projekte

MEMC Electronic Materials AG

„Nachhaltige Mobilität MEMC“

Projekt zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, nach der Pyramide der nachhaltigen Mobilität. Eingeleitet wurde das Projekt mit einer Analyse der Bedürfnisse der MitarbeiterInnen unter Einbezug der StakeholderInnen.

Getroffene Maßnahmen:

  • Ernennung eines Mobilitätsmanagers und einer Arbeitsgruppe mithilfe von externen Beratern.
  • 2020: Analyse der Mobilitätsdaten der MitarbeiterInnen mittels eines Fragebogens (75% Beteiligung).
  • Smart Working für 20% des gesamten Personals.
  • Absicherung des bereits bestehenden Fahrradparkplatzes (wie von den MitarbeiterInnen gefordert), wird von 40% des Personals genutzt (etwa 90 MitarbeiterInnen).
  • Verleih von zwanzig E-Bikes (+100% im Vergleich mit 2020) für MitarbeiterInnen (rotierend) und Vergabe für max. 2 Monate nach bestimmten Kriterien und mit einer Versicherung und Service.
  • Es wurde auch eine Informationskampagne mit Einbezug der StakeholderInnen für die Verbreitung des Gedankens der nachhaltigen Mobilität organisiert. Die Kampagne wurde auch intern durchgeführt.
  • Bei der Auswahl neuer Mitarbeiter werden auch das Umweltbewusstsein und die Bereitschaft, nachhaltige Formen der Mobilität für den Arbeitsweg zu nutzen, bewertet.
  • Im Mai wurde ein neuer Aktionsplan für den Zweijahreszeitraum 2021 - 2022 erstellt, der darauf abzielt, die Nutzung von Elektrofahrrädern weiter zu steigern und die Verwendung von elektrischen oder hybriden Verkehrsmitteln zu fördern.
  • Der Bau eines neuen Betriebseingangs ist geplant, ausgestattet mit Parklätzen für E-Autos und Ladestationen für E-Bikes. Die Arbeiten an dem neuen Umkleideraum und den Duschen für die Mitarbeiter sind inzwischen abgeschlossen, der Fahrradabstellplatz wird bis zum Sommer fertiggestellt sein.
  • Vorgesehen ist auch eine direkte Anbindung an den Radweg, um die maximale Sicherheit der RadfahrerInnen und FußgängerInnen sicherzustellen. Die Gemeinde Meran wird momentan kommissarisch verwaltet und deswegen ist diese Tätigkeit ausgesetzt.

Dabei wird die PDCA Methode befolgt.

Silbernagl GmbH

„Südtirol Transfer”

Zentrale Leistung des Projektes ist ein flächendeckendes Sammel-Shuttle System (Ride Pooling) von und zu den wichtigsten Mobilitätsknoten zu jeder Unterkunft in Südtirol (ca. 10.500). Über eine innovative Software werden Fahrgäste, welche zur selben Zeit an einem bestimmten Verkehrsknoten ankommen und in eine ähnliche Richtung wollen, auf ein Fahrzeug gebündelt. Der Kunde profitiert vom, im Vergleich zum Individualtransfer, wesentlich günstigeren Preis (Reduzierung um ca. 40-45 %) und die Umwelt profitiert von der Reduzierung der Fahrten (mehrere Individualtransfer versus einem Sammeltransfer).

Derzeit wird auch mit dem Einsatz von einem E-Auto (Tesla Model S) und ein 100 % Elektrofahrzeug des Typ MAN eTGE mit 8 Plätzen und behindertengerechter Ausstattung experimentiert. Es wurde zu-dem Kontakt mit dem IIT aufgenommen bezüglich eines Wasserstoffshuttles.

Marktgemeinde Lana

„Lana moves local”

Die Gemeinde Lana initiiert und unterstützt unter dem Slogan „Lana moves local“ Aktionen zur Steigerung der lokalen und nachhaltigen Wirtschaft, Kultur und Mobilität. Radfahren und zu Fuß gehen spielen dabei eine zentrale Rolle.

Unter diesem Motto wurde eine Sensibilisierungskampagne für die ganze Bevölkerung und Alle, die sich in Lana fortbewegen, umgesetzt. Zudem soll die Infrastruktur partizipativ verbessert werden.
Zwei Workshops fanden im Juni und Juli 2021 statt. Ziel ist die Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für Infrastruktur, Service und Kommunikation, immer mit Fokus auf die lokale Mobilität. Dabei sollen BewohnerInnen und Arbeitende zum Umstieg auf nachhaltigere Mobilitätsformen (Öffentlichen Verkehr, aktive Mobilität: Rad- und Fußverkehr) im Alltag motiviert werden.

Albatros Sozialgenossenschaft

„Fliegen mit Elektrofahrrädern für nachhaltige Arbeit”

Im Jahr 2011 kaufte die Genossenschaft 8 Elektrofahrräder mit Kohlenstoffbatterien für die Dienstfahrten ihrer Mitarbeiter. Im Jahr 2016 wurden die Batterien durch Lithiumbatterien ersetzt und 2018 wurde ein elektrisches Cargobike angeschafft, das regelmäßig von einem Betreiber in der Gemeinde Lana für seine Dienstfahrten genutzt wird. Im letzten Jahr wurden mit dem Cargobike 2.340 Km und mit den Elektrofahrrädern 12.490 Km zurückgelegt, insgesamt also 14.830 km.

Daher kann eine Einsparung an CO2-Emissionen von etwa 1.972,39 kg geschätzt werden.

Gemeinde Bozen

„Bushaltestelle für nationale und internationale Linien“

Der Bau der neuen Bushaltestelle in der Buozzi Straße wurde im Juli 2020 abgeschlossen und hat die Schaffung eines intermodalen Knotenpunkts ermöglicht, der den Bedürfnissen der Nutzer entspricht. Die neue Haltestelle wird von internationalen Fernlinien wie Flixbus angefahren und ist an den Zugverkehr und die städtischen ÖPNV-Linien angebunden, von der A22 und MEBO erreichbar sowie mit einem Bike-Sharing-Service (neben dem Radweg), Tischen und Stühlen, öffentlichen Toiletten, einem Kiosk, Fahrradständern, Kiss&Ride-Plätzen und Taxiplätzen ausgestattet.

Der Umbau war für die Stadt Bozen unerlässlich, vor allem in Anbetracht des alten Standorts dieser Haltestelle (Feuerwehr, nach Piazza Verdi) und ermöglicht es, die Verkehrsströme im Zusammenhang mit den nationalen und internationalen Bussen zu entlasten.

Gemeinde Sand in Taufers

„Sand in Taufers radelt”

Kaufleute, Gastronomie, Tourismus, Schule, alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sand in Taufers.

Im Rahmen des Projekts „Sand in Taufes radelt“ werden qualitativ hochwertige Abstellanlagen installiert, die den gängigen Fahrradmodellen entsprechen und eine Rahmenbefestigung ermöglichen. Des Weiteren werden auch fünf E-Bike-Ladestationen eingerichtet. Begleitet wird das Projekt von Sensibilisierungsmaßnahmen. Einige davon wurden bereits umgesetzt, andere sind in Planung:

  • Fahrradparcour bei der Grundschule (Juni 2021).
  • Fahrradwerkstatt für fünf Klassen der Mittelschule.
  • Im August 2021 startet eine Sensibilisierungsaktion in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten. Beim Gewinnspiel "Einkaufen mit dem Fahrrad" werden Kundinnen und Kunden belohnt, wenn sie mit dem Fahrrad zum Geschäft kommen.
  • Fahrradfest Ende September 2021.
  • Bedarfserhebung, Ankauf und die Montage neuer Fahrradabstellplätze.

Marktgemeinde Innichen

„Grüne Mobilität für ein lebenswertes Dorf”

Für das angestrebte Ziel „Grüne Mobilität“ hat die Gemeinde folgenden Maßnahmen umgesetzt:

  • Ein Fußgängerleitsystem führt die Besucher von den peripheren Parkplätzen aus drei Richtungen ins Zentrum von Innichen.
  • "weißen Parkplätze" werden in Kurzparkzonen umgewandelt.
  • Gebührenpflichtige Parkplätze werden 24 Std. bewirtschaftet, Zentrumsnahe Parkareale sind hochpreisig, periphere Parkareale günstig oder gebührenfrei.
  • Alle vergebenen Gratisparkscheine im Ortskern für Pendler wurden eingezogen. Dadurch sollen die Arbeitskräfte der öffentlichen und privaten Betriebe auf die öffentlichen Verkehrsmittel verwiesen werden.
  • Im Hauptort sind die ersten Ladestationen für E-Autos installiert worden, am Parkplatz der Drei Zinnen AG in Vierschach sind solche bereits in Betrieb.
  • Arbeitsgruppe für Mobilität, die einen Masterplan für die Gemeinde erstellt hat. Parkareale „Roter Punkt“ (zwei Stunden kostenlos parken) für die Einwohner von Innichen, welche außerhalb des Ortszentrums und in den Fraktionen wohnen. Im Rahmen dieses Konzepts wurden auch die folgenden Maßnahmen vorbereitet:
  • Kommunale Bike-Sharing-Dienst, der im Frühjahr 2022 aktiviert wird.
  • Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
  • Bau einer großen Tiefgarage am Krankenhaus.
  • Einführung eines Parkleitsystems.
  • Einrichtung von Fahrradabstellplätzen an verschiedenen strategischen Punkten.

Ferienregion Castelfeder

„Nachhaltige und alternative Mobilität in der Ferienregion Castelfeder”

  • Gästekarte-WinePass: Vorteilskarte für Touristen, deren Kosten im Nächtigungspreis enthalten sind (1,40€ pro Nacht, wobei 50% von der Region Castelfeder finanziert wird), die in 20 Beherbergungsbetrieben (+4 in vergleich mit 2020) angeboten wird. Die Anreise mit dem Zug und die Verwendung von der Gästekarte wird schon in der Buchungs-E-Mail geraten. Die Karte bietet eine freie Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel der Provinz (wie Südtirol Pass), freien Eintritt für 90 Museen und Ermäßigungen für weitere Freizeitaktivitäten. 2019 von über 10.000 Verwendungen mehr als 9.000 für die Mobilität auf Schienen.
  • Shuttle: seit 2017 besteht mittwochs, freitags und samstags ein gratis Shuttle-Service von Auer bis zum Kalterer See mit Abfahrt um 10.30 Uhr und Rückfahrt um 17.00 Uhr.
  • Angrenzende Reiseziele: Reisen mit dem Bus nach Verona, zum Gardasee, zu den Dolomiten, nach Venedig und zu anderen Destinationen in Zusammenarbeit mit einer lokalen Agentur.
  • Fahrradverleih: seit 2017, mit dem Sitz in Auer, werden über 10 Fahrräder zur Verfügung gestellt (2 Kinder, 2 E-MTB, 4 E-City, 2 MTB). 50% der Leihgebühren werden von der Tourismusregion Castelfeder gedeckt. 2020 hat man ein neues Fahrradlager inkl. Videoüberwachung angeschafft mit automatischem Verschlusssystem. Somit sind auch Ausleihungen möglich, wenn das Büro nicht besetzt ist. Noch heuer werden wöchentlich zwei geführte Radtouren organisiert werden. 2017 gab es noch lediglich 315 Ausleihungen und 2019 schon 487. Im Krisenjahr 2020 waren es 200.

Independent L. Sozialgenossenschaft

„App ‚Parkplatzfinder‘ mit neuer Belegungsstatus-Funktion”

Die App wurde mit dem Ziel entwickelt, die Mobilität von Menschen mit Behinderungen zu erleichtern. Sie wurde entwickelt, um einen geeigneten reservierten Parkplatz in der Nähe des gewählten Ziels zu finden und zu erreichen (über einen GPS). Die Anwendung bietet auch die Möglichkeit, neue Parkplätze zu melden, bestehende zu ändern oder Zugangsschwierigkeiten mitzuteilen. Die App wurde nach den Richtlinien von „Web accessibility for all“ entwickelt und ist daher für alle zugänglich.

Im Jahr 2021 wurde im Rahmen des Interreg-Projekts GATE - Granting Accessible Tourism for Everyone (ITAT2034) die Funktion „frei/besetzt“ umgesetzt: in der Gemeinde Bozen wurden 10 Parkplätze mit Parksensoren ausgestattet, die den Status erkennen und die Daten in Echtzeit an die App übertragen.

Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell 3B

„Martell E-Bike“

Von Juni bis Ende September bietet Martel-bike Touristen und Einheimischen die Möglichkeit, 13 Elektrofahrräder zu mieten, unter denen auch zwei E-Bikes für Kinder sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit (zweimal pro Woche), an einer geführten Tour durch das Martelltal teilzunehmen, die von einem Experten begleitet wird.

83 Elektrofahrräder wurden im Jahr 2020 ausgeliehen.

B-SECURE GmbH

„Nachhaltige Mobilität zum Umweltschutz“

Ankauf eines E-Autos und Beratung der Kunden in der Umgebung von Bozen zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Gianni Bio GmbH

„E-commerce mit Cargo E-Bike“

Kostenlose Lieferung von Produkten nach Hause (zwischen 3 und 10 Einkaufsfahrten pro Tag) mit einem elektrischen Lastenfahrrad. Optimierung der Routen durch den gleichzeitigen Transport mehrerer Sendungen und über 1.000 km im letzten Jahr. Auch der Transport der Produkte vom Lager zum Geschäft erfolgt mit dem Lastenfahrrad.

Mangioacasa oHG

“Food Green Delivery”

Ausstattung einer Flotte vollelektrischer Fahrzeuge für Hauslieferungen.

16.12.2020 − Südtiroler Mobilitätspreis  Best Practices