Foto: IIT
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18.02.2019 - News

18.02.2019 - Emissionsfreie Mobilität wird in Südtirol mit EU-Geldern gefördert

Die Europäische Kommission hat 7,9 Millionen Euro für die Umsetzung des LIFE-Projektes für emissionsfreie Mobilität in Südtirol zugesagt

Die Europäische Kommission hat das vom Land Südtirol eingereichte Projekt zur Förderung der emissionsfreien Mobilität in Südtirol gutgeheißen. Damit bekommt das Land Südtirol, zusammen mit den Projektpartnern, rund 7,9 Millionen Euro an EU-Geldern für die Umsetzung des Projektes „LIFE“ für neue Infrastrukturmaßnahmen im Bereich emissionsfreie Mobilität.

Beim Projekt gibt es fünf Aktionsfelder. Ein Aktionsfeld umfasst den Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen im privaten Personentransport und im öffentlichen Personentransport sowie in Logistik und in Betrieben, vor allem im Tourismus. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Versorgungsstruktur. So sollen 33 Batterie-Schnellladestationen im Vinschgau, in Meran, in Bozen, in Bruneck und entlang der A22 entstehen. Weiters sind fünf Wasserstofftankstellen vorgesehen, und zwar im Vinschgau, in Meran, in Bruneck und entlang der A22. Als weitere Schwerpunkte soll es Vorzeigefahrzeuge in mehreren Städten geben ebenso wie Anreize und Informationen zur Elektromobilität und schließlich auch das Sammeln und die Weitergabe von Know-how.

Um alle Maßnahmen umzusetzen, werden mit der SASA AG, der Alperia AG, der A22 Brennerautobahn AG, den Stadtwerken Bruneck, dem Vinschger Energie Konsortium (VEK), der Europäischen Akademie Eurac und der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG weitere Partner mit ins Boot geholt.

Das Projekt „LIFE“ wurde im Rahmen des EU-Förderprogrammes „LIFE Climate Action“ im Juli 2018 von der EU positiv bewertet. Noch innerhalb des Jahres ist der EU-Fördervertrag zu unterzeichnen. Die Landesregierung hat deshalb entschieden, die eigene Inhouse-Gesellschaft SASA AG zum Hauptprojektträger zu ernennen und sie beauftragt, die anstehenden Vertragsverhandlungen mit dem EU-Fördergeber abzuschließen. Die Landesregierung steuert für das Projekt 6.894.250 Euro bei.

Investiert werden insgesamt rund 22,6 Millionen Euro. Dabei beteiligen sich Alperia, VEK, Stadtwerke Bruneck, STA, EURAC und A22 sich mit insgesamt 7,8 Millionen Euro. Die EU-Förderung beläuft sich auf 7,9 Millionen Euro.