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27.09.2016 - News | Radmobilität

27.09.2016 - Der Südtirol-Radweg wurde am 15. September eröffnet

Radfahren verbindet. Menschen und Städte. Davon ist Südtirols Städtenetzwerk “Südtirol City” überzeugt und hat das Projekt „Südtirol-Radweg“ gestartet. Am 15. September wurde der „SüdtirolRadweg“ offiziell eröffnet.

Das Städtenetzwerk „Südtirol City“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Radtourismus zwischen und in den Südtiroler Städten Bozen, Brixen, Bruneck, Meran, Sterzing, Klausen und Glurns voranzutreiben. 270 Kilometer Radweg mit insgesamt knapp 2.000 Höhenmetern liegen zwischen den sieben Städten und wurden im Rahmen des Projekts „Südtirol-Radweg“ als zusammenhängende Route gekennzeichnet. Die Strecke wurde datentechnisch aufgezeichnet und einheitlich ausgeschildert, mit dem Ziel die Attraktivität dieser Radstrecke zu erhöhen und den Radweg für Einheimische zur Freizeitgestaltung und Fortbewegung, aber auch für Radreisende komfortabler und eindrucksvoller zu gestalten.

Manuel Demetz, Senior Researcher an der Europäischen Akademie Bozen hat die Produktentwicklung begleitet und bringt es auf den Punkt. „Die Nutzung des Fahrrads nicht nur als Freizeit- bzw. Sportgerät, sondern auch als Mobilitätslösung, erlebt eine Renaissance. Der Trend Radfahren spielt jedoch auch für den Tourismus eine immer wichtigere Rolle! Dieses Projekt ist ein weiterer, kleiner Schritt hin zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung und eine Möglichkeit, die Städte Südtirols ‚ökologisch’ zu erleben.“

Es geht auch darum, Südtirols Kultur per Rad erlebbar zu machen. In die Alltagskultur Südtirols vom Sattel aus einzutauchen wird zu einer Reiseerfahrung, wo das Kennenlernen und das Staunen Teil des Reisegepäcks werden!

Neben einer einheitlichen Beschilderung der Etappen des Radwegs hat das Städtenetzwerk in Kooperation mit den BikeHotels Südtirol und dem Verein Bikeguides Südtirol nun auch Kriterien festgelegt, nach denen fahrradfreundliche Unterkunftsbetriebe entlang der mehrtägigen Strecke aufgenommen werden sollen. Sie sollen nicht weiter als zwei Kilometer vom Radweg entfernt beziehungsweise über einen Radweg gut erreichbar sein; sie sollten über einen sicheren Abstellplatz für Fahrräder verfügen; Buchungen auch nur für eine Nacht sollten möglich sein; Basiswerkzeug für kleinere Reparaturen muss vorhanden sein; zudem werden die Unterkunftsbetreiber in die Grundlagen des Radtourismus eingeführt.

Die Gesamtroute, die einzelnen Etappen, sowie weitere Informationen für Radfahrer sind der Website (www.suedtirol-radweg.it), der kostenlosen App für iOS und Android, einer speziellen Radwanderkarte und der Info-Broschüre zu entnehmen.