Südtiroler Mobilitätspreis 2022

Kurzbeschreibung der Siegerprojekte

Schulsprengel Sterzing 1 (1. Platz)

„Lauf um die Welt“

Kinder und Jugendliche sammeln Kilometer auf ihrem Schulweg. Dabei zählen nur, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegte Strecken. Zu Schulbeginn werden die Schulwege ausgemessen und Streckenlängen ermittelt. Jede Woche werden alle zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegten Strecken zusammengezählt. Die gesamte wöchentliche Strecke aller teilnehmenden Kinder wird ermittelt und wird auf Google Earth eingetragen. Man beginnt am Standort der Schule in der ersten Woche und fährt dann immer vom letzten Punkt weiter. Die Punkte auf der Reise um die Welt treffen verschiedene Länder und Ozeane. Dazu recherchiert man in den Fächern Geografie, Geschichte, Naturwissenschaften. Der Schulweg ist das Hauptaugenmerk (und soll es in Zukunft auch aus-schließlich sein), aber auch gesammelte Kilometer in der Freizeit und Aktivitäten im Sportunterricht wurden herangezogen.

Zusätzlich wird ein Pedibus organisiert, an dem sich Lehrpersonen, der Direktor und Mitarbeiter der Gemeinde beteiligen.

Raiffeisen Landesbank Südtirol AG (1. Platz)

„Nachhaltigkeit voll in Fahrt“

Vor einiger Zeit durchgeführte Maßnahmen:

  • Ankauf von 5 E-Bikes für die Dienstfahrten;
  • Veranstaltung einer Mobilitätswoche im September 2021 mit Vorträgen und Sensibilisierungsaktionen zum Thema „grüne Mobilität“;
  • Angebot eines Shuttles für dienstliche Veranstaltungen;
  • reduzierte Anzahl an Parkplätzen für Autos.

Nach einer Umfrage unter den Mitarbeitern im Jahr 2020 hat das Unternehmen im Jahr 2021 einen ersten Mobilitätsplan mit den folgenden Maßnahmen erstellt:
Verkehrsvermeidung:

  • Suche nach Co-Working-Spaces (geplant für 2022/23);
  • Homeoffice: standardisierte Telearbeitsverträge (81 Mitarbeiter/innen, 35,5%; bis zu 2 Tage pro Woche; ca. 17 Tonnen CO2 /Jahr vermieden).

Verkehrsverlagerung:

  • Pendlerbeitrag: 1/3 der Jahresabrechnung des Südtirol Pass wird rückerstattet (maximal 214,00 Euro);
  • reservierte Parkplätze für E-Bikes mit Lademöglichkeit (10 Stellplätze mit Lademöglichkeit);
  • Veranstaltung von mobilen Radwerkstätten vor der Bank (ein Mal im Jahr)
  • Teilnahme an „Südtirol radelt“ mit einer internen Challenge und Preisverlosung (3 Preise in der Höhe von 150, 100 und 50 Euro);
  • Fahrradtechnikkurs (geplant);
  • Arbeitsweganalyse (geplant).

Verkehrsverbesserung:

  • Ernennung einer Mobilitätsmanagerin und einer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe;
  • Workshop mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zum Thema Mobilität;
  • Erarbeitung einer Richtlinie für Neuanschaffungen für den Fuhrpark (geplant);
  • Spritsparkurs (geplant).

Die Maßnahmen betreffen in erster Linie die knapp 230 Mitarbeiter der Bank. Darüber hinaus zielen die Sensibilisierungsmaßnahmen auch auf die Kunden und die breite Öffentlichkeit ab. Die Initiativen haben auch Modelcharakter für die 39 Filialen in Südtirol.

Das Projekt enthält originelle Anreize zur Förderung der nachhaltigen Mobilität unter den Mitarbeitern, wie z. B. ein Frühstück für Pendler, einen Fotowettbewerb und einen internen Wettbewerb mit monatlichen Ranglisten.

Sozialgenossenschaft Albatros ONLUS (3. Platz)

„Nachhaltige Mobilität durch Muskelkraft: Albatros setzt auf Fuß und Rad“

Im Jahr 2011 kaufte Albatros 8 Elektrofahrräder der ersten Generation des Typs „Frisbee“ an, die auch heute noch im Einsatz sind, und 2019 wurde zudem ein Elektro-Lastenfahrrad angekauft. Schließlich wurden im Jahr 2021 auf Wunsch der Mitarbeiter drei weitere Elektrofahrräder angeschafft. Im Jahr 2021 wurden 14.830 km zurückgelegt und 2.064 kg CO2 eingespart. Die Energie zum Aufladen der E-Bikes und des neuen Elektrotransporters kommt von Ötzistrom (100% Ökostrom und 100% Südtiroler Strom).

Als Sozialgenossenschaft beschäftigt Albatros nicht nur Fachkräfte, sondern auch benachteiligte Menschen, die aus verschiedenen Gründen keine Möglichkeit haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Da 38 % der Beschäftigten keinen Führerschein besitzen, fördert Albatros das Zu-Fuß-Gehen, Radfahren und Busfahren, ohne Druck auszuüben, um die körperliche und geistige Gesundheit zu fördern. Darüber hinaus sorgt Albatros dafür, dass die für den Arbeitsweg benötigte Zeit bezahlt wird. Schließlich wurde der Sitz in der Nähe des Stadtzentrums gewählt (und nicht wie ursprünglich geplant in Sinich), um die Anreise zu erleichtern.

FlyingBasket GmbH (Sonderpreis der Jury)

„Commercial cargo drone”

FlyingBasket ist ein Drohnenhersteller, der sich auf Schwerlast-Frachtdrohnen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist vor allem in den Bereichen Energie, Telekommunikation, Logistik, Bau und Forstwirtschaft tätig. Der Einsatz von Drohnen in der Logistik bietet Kosteneinsparungen, schnellere Lieferungen und die Verbesserung der Verkehrsdichte innerhalb der Lieferrouten. Die Frachtdrohne FB3 mit einer maximalen Nutzlast von 100 kg deckt ein breites Spektrum von Anwendungen ab. Die Drohnen werden ausschließlich mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben, die für rund 250 Zyklen ausgelegt sind. Bei voller Ladung garantieren die Batterien eine Flugzeit von ca. 7 Minuten, wobei 6 km hin und zurück zurückgelegt werden können.

Postlogistik, Telekommunikationsunternehmen, Forstämter, Bauunternehmen, Energieunternehmen. FlyingBasket ist in ganz Europa tätig. Die Drohnen können Flüge von 10 bis 40 Minuten Dauer durchführen. Im Jahr 2022 wurden 30 kommerzielle Flüge (ohne Testflüge) durchgeführt.

Übersicht der weiteren eingereichten Projekte

LTS Genossenschaft

„LTS Hotspot Management“

Das zentrale Ziel des LTS Hotspot Management ist es, die Lebensqualität für Einheimische und Touristen in Hotspotgebieten zu verbessern, indem man den Besucherzustrom zu bestimmten Gebieten limitiert. Beim LTS Hotspot Management sollen nur noch jene Personen Zutritt zu einem bestimmten Gebiet erhalten, wenn es dafür einen berechtigten Grund gibt, bzw. ein Ticket für die Durchfahrt (Durchfahrtsgenehmigung) gekauft wurde. Grundsätzlich wird das entsprechende Gebiet für die freie Zufahrt mit dem Auto gesperrt. Ausgenommen sind Einheimische, Zulieferer und Hotelgäste, welche im Voraus eine Durchfahrtsgenehmigung erhalten.

Die Tickets sind nur online erhältlich und für das Pragsertal sind diese immer nur in Kombination mit einer Reservierung zu buchen. So kann eine Durchfahrtsgenehmigung nur zusammen mit einem Parkplatzticket oder einer Restaurantreservierung erworben werden. Eine Durchfahrtsgenehmigung alleine kann nicht gekauft werden.

Eine weitere Maßnahme ist der Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer und Spaziergänger.
Das Projekt LTS Hotspot Management findet landesweit Anwendung. Vollständig umgesetzt ist es bereits im Pragsertal/Sexten, die ursprünglich nach einer Lösung für die maßlos überfüllten Touristenhotspots Pragser Wildsee, Plätzwiese, Drei Zinnen und Fischleintal suchten.

Pompadour Tè GmbH

„Umweltfreundliche Mobilität für die Mitarbeiter“

Das Projekt, das eine umweltfreundlichere Mobilität für die Mitarbeiter des Unternehmens fördert, sieht folgende Maßnahmen vor: 6 E-Bikes (sowohl für Arbeitszwecke als auch für die Privatnutzung), ein E-Scooter, Ladestationen für Elektroautos auf dem Firmenparkplatz (die von der seit 2010 bestehenden Photovoltaikanlage gespeist werden), eine hauseigene Wäscherei und ein Fitnessraum sowie ein E-Auto (in Zusammenarbeit mit Alperia, ab September 2022). Ab 2021 kauft oder mietet Pompadour für seine Flotte nur noch Hybrid- oder voll-elektrische Fahrzeuge.

Die 38 Mitarbeiter können 1 Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten.

Gemeinde Sand in Taufers

„Sand in Taufers radelt“

Im Rahmen des Projekts „Sand in Taufes radelt“ wurden ca. 120 qualitativ hochwertige Abstellanlagen installiert, die den gängigen Fahrradmodellen entsprechen und eine Rahmenbefestigung ermöglichen. Des Weiteren wurden auch fünf E-Bike-Ladestationen eingerichtet.

Das Projekt wurde von den folgenden Sensibilisierungsmaßnahmen begleitet:

  • In der Grundschule in Sand in Taufers wurde im Juni 2021 ein Fahrradparcours und eine Fahrradwerkstatt organisiert.
  • Im August 2021 startete eine Sensibilisierungsaktion in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten. Beim Gewinnspiel “Einkaufen mit dem Fahrrad” wurden Kundinnen und Kunden belohnt, wenn sie mit dem Fahrrad Zum Einkaufen fuhren. Sie konnten dabei Punkte sammeln und beim Fahrradfest Ende September 2021, welches gemeinsam mit dem Naturparkhaus organisiert wurde, tolle Preise gewinnen. Das Gewinnspiel „Einkaufen mit dem Fahrrad“ war ein großer Erfolg, innerhalb von fünf Wochen wurden 7.600 Einkaufsfahrten mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Gemeinde Meran

„Bike Box Meran”

An zwei zentralen Standorten wurden insgesamt 24 hochwertige Parkboxen installiert, die Platz für 36 Räder bieten, davon 12 Einzelboxen am Bahnhof Untermais und 12 Doppelboxen vor der Therme Meran. Ziel ist es, die Fahrradnutzung unter Pendlern und Touristen zu fördern, indem ein sicherer Abstellplatz für Fahrräder bereitgestellt wird.

Die Boxen werden mittels App bedient und können maximal 24 Stunden lang genutzt werden. In einer ersten Pilotphase stehen die Boxen noch kostenlos zur Verfügung. Die Boxen bieten einen Witterungsschutz und ermöglichen auch Zubehör sicher in der Box zu verwahren. Das Aufladen von E-Bikes während der Parkdauer ist ebenfalls möglich.

Der Vorteil der Boxen: sie sind flexibel einsetzbar, benötigen keinen (teuren) Terminal oder Infrastrukturen. Es braucht nur einen Stromanschluss, eine ebene Fläche und keine Verankerung. nur hochwertige Materialien wie Edelstahl verwendet wurden.
Eine Marktanalyse ergab, dass nur ein estnisches Unternehmen ähnliche Boxen anbietet. Außerdem sind diese Boxen die ersten in Südtirol, die über eine Smartphone-App zugänglich sind.

Sonnenplateau Ritten Gen.m.b.H

„Autofrei von Bozen - Oberbozen auf das Rittner Horn“

Das Projekt kombiniert verschiedene Maßnahmen und Elemente, die die Intermodalität im Rittner Gebiet fördern sollen. Ein Element ist der Bau der neuen MTB-Route von Oberbozen zum Rittner Horn und zum Gasteiger Sattel. In Kombination mit der Seilbahn Ritten und Schwarzseespitze ist es möglich, 2.000 Höhenmeter ohne Auto zu überwinden.

Zudem wurde von der Bergbahn Rittner Horn ein Mobilitätskonzept am Sammelparkplatz „Pemmern“ ausgearbeitet und der Linienbus Nr. 166 bringt die Fahrgäste im Halbstundentakt von Klobenstein nach Pemmern. In einigen Sommermonaten wurde die Zeitspanne auf 15 Minuten verkürzt. Dies geht mit einem Parkverbot entlang der Straße nach Pemmern und Gissman einher. Das Parken in Pemmern wurde durch einen größeren Manövrierbereich für den Bus, eine neue Bushaltestelle, die im Herbst fertiggestellt wird, und eine Software (LTS) für die Reservierung eines Parkplatzes und/oder eines Seilbahntickets verbessert.

Bezirksgemeinschaft Wipptal

„Work - E-Roll Wipptal - WERW“

Die Bezirksgemeinschaft Wipptal hat im Februar 2022 ein Pilotprojekt gestartet, um die Eignung von Elektrorollern zur Überwindung der „letzten Meile“, d.h. dem Weg zwischen Wohnung oder Arbeitsplatz und dem Anschlusspunkt des öffentlichen Verkehrs, zu testen. Ziel dieses Pilotprojekts war es, die einzelnen Ämter und Dienststellen der Bezirksgemeinschaft mit 30 Elektrorollern auszustatten. Zehn davon stehen für Dienstfahrten zur Verfügung. Die restlichen 20 Roller stehen interessierten Mitarbeitern "exklusiv" für ein Jahr gegen einen Unkostenbeitrag in der Höhe von Euro 30,00/Jahr zur Verfügung. Die Roller wurden anhand eines Kriterienkatalogs (Potenzial für den dauerhaften Ersatz des Autos im Arbeitsalltag durch den E-Roller, Bevorzugung einer intermodalen Nutzung im ÖPNV, Distanz vom Wohnort zum Arbeitsplatz) zugeteilt.

Das Pilotprojekt verfolgt die folgenden strategischen Ziele:

  • Schaffung von Anreizen zur Verkehrsverlagerung, sowie Erprobung der Tauglichkeit von E-Rollern für die letzte Meile im Berufsalltag;
  • Sensibilisierung und Ansprache neuer Zielgruppen im ländlichen Raum für nachhaltige Mobilität;
  • Vermeidung der Nutzung des Autos im täglichen Individualverkehr, auch für Dienstfahrten.

Das Projekt richtet sich vor allem an die Mitarbeiter der Bezirksgemeinschaft Wipptal. Die Mitarbeiter, die einen Roller zur ausschließlichen Nutzung erhalten haben, legen folgende Strecken zur Arbeit zurück:

  • 0-5 km: 33 %;
  • 5,1-10 km: 22 %;
  • 10,1-15 km: 28 %;
  • Mehr als 15 km: 17 %.

Von März bis zum 22.08.22 wurden mehr als 3.200 km mit den Elektrorollern zurückgelegt.

Tourismusgenossenschaft Alta Badia

„Die Dolomiten entdecken“ und „Autofreier Genuss“

„Die Dolomiten entdecken“:
Organisierte Ausflüge mit Lunchpaket und Bustransfer mit Halt in Kolfuschg, Corvara, Wengen, Abtei und Pederoa mit zwei Zielen: Pragser Wildsee und Drei Zinnen. Dieses Angebot steht den Touristen in Alta Badia zweimal pro Woche zur Verfügung.

„Autofreier Genuss“:

Um Autofahrten der Gäste zu vermeiden und alternative Verkehrsmittel wie Busse, Skilifte, Fahrräder oder einfach nur Spaziergänge zu fördern und die CO2-Emissionen zu reduzieren, wurde ab Juni 2022 die Initiative „Autofreier Genuß“ eingeführt. Bei einem Mindestaufenthalt von 3 Nächten muss das Auto mindestens 2 Tage lang stehen bleiben. Ab 6 Nächten, sind es 4 Tage, an denen das Auto stehen bleiben muss. Die Autoschlüssel müssen dem Hotel ausgehändigt werden. Am 31.08. sind 164 Fahrzeuge für mindestens drei Tage stehen geblieben.
Der Beherbergungsbetrieb händigt im Gegenzug eine Karte aus, mit der der Gast verschiedene Vorteile hat:

  • Nutzung von Taxis in Zusammenarbeit mit der Taxigenossenschaft Alta Badia (- 10 %);
  • kostenlose Teilnahme an geführten Waldbaden und Busausflügen zum Pragser Wildsee und zu den Drei Zinnen;
  • Zutritt zur Biotopsee-Anlage von Corvara (-20%) und dem Hochseilgarten Kalfuschg (- 10 %);
  • Ein Geschenk vor der Abreise.

 

Hotel La Perla

„Kein Lärm, nur Radfahrer“

Ab 2020 werden keine Buchungen für Gruppen/Versammlungen von Autos und/oder Motorrädern mehr angenommen. Gleichzeitig wurde beschlossen, den Fahrradtourismus zu fördern, indem Partnerschaften mit „tour operator“ in diesem Sektor aufgebaut werden. Das fördert die Ankunft von Gästen, die ihren Urlaub auf eine nachhaltigere Weise verbringen, indem sie sich mit dem Fahrrad bewegen.

In diesem Jahr hat das Hotel La Perla außerdem beschlossen, ein neues Element hinzuzufügen, indem es sich der WOWnature-Initiative angeschlossen hat, bei der für jeden Gast, der sein Auto 3 Tage lang stehen lässt, ein Baum gepflanzt wird; außerdem erhält der Gast eine kostenlose Übernachtung im Hotel La Perla, wenn er sein Auto 6 Tage lang stehen lässt.

Das Hotel bietet seinen Gästen außerdem:

  • ein Elektroauto, auf Vorbestellung;
  • Elektro-Shuttle zum Abholen der Startnummer für die Maratona dles Dolomites.

Marktgemeinde Lana

„1. Radschnitzeljagd“

Zahlreiche Teilnehmer haben sich am Vormittag im Kapuzinergarten in Lana eingefunden, um ihre Fahrräder von Diakon Hubert Knoll weihen zu lassen. Bürgermeister Harald Stauder hat im Anschluss die Radschnitzeljagd eröffnet.

10 Stempelstationen waren geöffnet und es gab einen regelrechten Ansturm von Oberlana bis Mitterlana. Es wurde:

  • gequizt bei der Seilbahn Vigljoch, der Bibliothek, dem Obstbaumuseum;
  • Parcour gefahren bei der Feuerwehr und in der Schulzone St. Peter;
  • das Radl durchgecheckt bei SS38 Bike
  • der beste Äpfelklauber gesucht bei der Lanafruit und
  • Dosen geworfen und seine Geschicklichkeit auf dem Skatepark beim Jux in der Sportzone unter Beweis gestellt.

Stempel wurden überall eifrig eingesammelt, um am Nachmittag bei der Verlosung teilzunehmen. Viele Betriebe in Lana haben die Radschnitzeljagd unterstützt und tolle Preise für die Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die unter dem Slogan Lana Moves Local organisierte Veranstaltung war somit ein voller Erfolg und hat viele Lanaer und auch einige Teilnehmer aus den umliegenden Gemeinden (insgesamt 525) aufs Fahrrad gelockt.

Gruber Logistics AG

„eMobility - start up“

Auf der Transpotec, der wichtigsten Logistikmesse in Italien, präsentierte Gruber Logistics seinen ersten Elektro-Lkw. Der Lkw gehört zur ersten Kleinserienproduktion dieser Fahrzeuge und ist außerdem der erste Elektro-Lkw dieser Art in Italien, der außerhalb des Lebensmittel- und Einzelhandelssektors eingesetzt wird. Es handelt sich um den vierten Lkw dieses Typs, der in Italien eingesetzt wurde;

Erste Hybridfahrzeuge: seit Ende letzten Jahres wurden die ersten 10 Plug-in-Hybridfahrzeuge im Rahmen einer schrittweisen Umstellung der Firmenfahrzeuge auf emissionsfreie Fahrzeuge angeschafft. Parallel dazu soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden;

Forschung und Interessenvertretung: Die Aktion von GRUBER Logistics beschränkte sich aber nicht nur auf die Suche nach Marktlösungen, sondern gründete internationale Konsortien von Interessenvertretern, die zur Schaffung von drei von der Europäischen Kommission finanzierten Forschungsprojekten (HORIZON) führten. Diese Forschungsprojekte befassen sich mit der Herausforderung der Elektrifizierung von schweren Lkw (44 t).

27.09.2022 − Südtiroler Mobilitätspreis  Best Practices