#bewegdichgreen mit dem Fahrrad

Wie viele Kalorien verbrennst du, wenn du in Bewegung bist?

Zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren helfen dabei, in Form zu bleiben! In die Pedale treten stärkt außerdem die Muskulatur und verbessert die Haltung.

Im Durchschnitt verbrennt ein Radfahrer (70 - 80 kg) bei einer 15-minütigen Aktivität ca. 110 kcal. Damit verbrennst Du auf dem täglichen Weg in die Arbeit und wieder zurück bis zu 300 kcal. Das entspricht einem Teller Nudeln mit Tomatensoße!

Quellen: bmvit, keisan.casio.com

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Wie gesund ist Radfahren?

Wer mindestens dreimal wöchentlich mit dem Rad fährt, regt laut einer Studie der Universität von Georgia die Produktion von Dopamin an. Dopamin steigert die Energie (+20%) und bekämpft die Müdigkeit (-65%). Regelmäßiges Radeln stärkt das Herz und die Lunge, beugt Herz-Kreislauf-Erkankungen vor bzw. lindert deren Verlauf. Das verlängert die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern um 4 bis 5 Jahre und jene von Frauen um 2 bis 3 Jahre.

Beim Radfahren wird mehr Blut in gewisse Bereiche des Gehirns transportiert (mind. 28% und max. 70%) und damit die Konzentration gesteigert. Radfahren stärkt also Körper und Geist!

Quellen: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov, www.karger.com/PPS, physiology.org/doi

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Umweltverschmutzung: Was trägst du dazu bei?

Der Verkehr steht an erster Stelle, wenn es um die Verursachung von Schadstoffemissionen und die Lärmbelästigung geht. Alle Verbrennungsmotoren - vor allem Dieselmotoren - sind laut und stoßen Schadstoffe, Treibhausgase (vor allem CO2) und Feinstaub aus. All dies beeinträchtigt die Lebensqualität, die Gesundheit und die Umwelt.

Ein Beispiel: Wenn wir mit einem durchschnittlichen Auto 10.000 km pro Jahr zurücklegen, entstehen 1.700 kg CO2. Ein heimischer, ausgewachsener Baum kann nur zwischen 20 und 50 kg pro Jahr abbauen. Deshalb bräuchte es mindestens 50 Bäume, um die Emissionen zu kompensieren.

Quellen: ISPRA 2017 - New York State, Traffic Noise Fundamentals

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Wie weit kommst du… mit der Energie deines Kühlschranks?

Die Energieproduktion ist mit Kosten und einer Belastung der Umwelt verbunden. Zwar verbrauchen alle Motoren Energie, aber nicht alle sind gleich effizient. Mit der Energiemenge, die ein Kühlschrank während eines Jahres durchschnittlich verbraucht, könnte ein herkömmliches Auto ca. 500 km zurücklegen. Ein Elektroauto schafft 1.500 km und ein E-Bike 10.000 km. Eine große Ersparnis für den Geldbeutel und für die Umwelt.

Quellen: Österreichische Energieagentur

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Verschwendest du etwa dein Geld?

Wer sich dafür entscheidet, ein Auto anzukaufen, muss mit Kosten rechnen, die weit über den Kaufpreis hinausgehen: Parkgebühren, teurer Kraftstoff, Versicherung, Straßenzulassung, regelmäßige Wartung und manchmal sogar ein Strafzettel! Außerdem ist der jährliche Wertverlust eines Pkw viel höher, als jener eines Fahrrades. Im Vergleich zu einem Autofahrer spart ein Radfahrer etwa 5.320 Euro/Jahr (4.800 Euro, wenn er ein E-Bike kauft, das etwa 700 Euro/Jahr kostet). Nicht schlecht, oder?

Quelle: Österreichische Energieagentur

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Bist du ein gestresster Pendler?

Wer mit dem Rad fährt, baut Stress ab. So wie bei anderen Sportarten auch wird die Produktion von Endorphinen angeregt, die für die Bekämpfung von Müdigkeit und von Schmerzen zuständig sind und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Das gilt natürlich auch für Radler, die zur Schule oder zur Arbeit fahren. Denn 44 % aller Pendler, die mit dem Rad fahren, kommen weniger gestresst am Arbeitsplatz an. Dies können nur halb so viele Autofahrer von sich behaupten. Und nicht zuletzt: Radfahren senkt die durchschnittliche Anzahl an Abwesenheiten durch Krankheit um 1,3 Tage.

Quellen: bmvit.gv.at & Oopsmark

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Bist du der Hase oder die Schildkröte?

35 % aller zurückgelegten Wege sind weniger als 2 km lang, 42 % aller Wege zwischen 2 und 10 km. Drei Viertel der Strecken sind damit kurze Stadtwege, die mit einem Fahrrad  effizienter und schneller zurückgelegt werden können, als mit einem Auto. Du steckst mit einem Fahrrad - auch während der Stoßzeiten - nicht im Stau. Ein Auto fährt im Stadtverkehr rund 10 km/h schnell. Im Vergleich dazu ist ein Radfahrer mit 15 km/h unterwegs - und spart außerdem Zeit für die Parkplatzsuche. Der Verkehr kostet uns jährlich viel Zeit!

Quelle: Eurispes-Weißbuch Mobilität, www.wecity.it, Isfort, Osservatorio “Audimob” sulla mobilità degli italiani 2018

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Wie viel Platz brauchst du?

Auf jenem Raum, den ein durchschnittliches Auto einnimmt, können bis zu 10 Fahrräder abgestellt werden. Autos brauchen also mehr Platz: während der Fahrt und wenn sie zum Parken abgestellt werden. Auf einer 8 m breiten, zweispurigen Straße können pro Stunde etwa 3.450 Menschen mit Autos befördert werden. Auf einem 4 m breiten Radweg können hingegen 8.000 Menschen befördert werden. Doppelt so viele Menschen auf einer halb so großen Fläche!

Quelle: KiM - Cycling Facts Netherlands 2018, Österreichische Energieagentur

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16.12.2020 −