Foto: Ökoinstitut
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03/18/2016 - News | Mobilitätsmanagement

03/18/2016 - Zahlen bereits verdoppelt: Erfolgreiche Zwischenbilanz für SOS Zebra

Insgesamt 2100 Schüler haben sich bisher bei den Aktionen von SOS Zebra in den Südtiroler Schulen und Kindergärten angemeldet: Die Sensibilisierungskampagne der Landesabteilungen Mobilität und Straßendienst in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut zielt auf mehr Sicherheit am Zebrastreifen und am Schulweg ab. „Außerdem wollen wir ein nachhaltiges Mobilitätsbewusstsein fördern", sagt LR Mussner.

82 Klassen, vier ganze Schulen und sieben Kindergärten – mit insgesamt 2100 erreichten Kindern wird im Laufe des heurigen Schuljahres die Anzahl der Teilnehmer an den Aktionen der Sensibilisierungskampagne von SOS Zebra in Südtirols Schulen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. „Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Grundrecht unserer Kinder und Jugendlichen; deswegen haben wir in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut und der Ortspolizei das Projekt 'Mobilität macht Schule' initiiert, um gemeinsam mit den Schülern für mehr Sicherheit am Zebrastreifen und am Schulweg zu arbeiten“, sagt Mobiliätslandesrat Mussner. Es gelte, den Kindern und Schülern schon von klein auf die grundlegenden Verkehrsregeln beizubringen und sie für ein umweltbewusstes Mobilitätsverhalten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu sensibilisieren, sagt der Landesrat. „In die Aktionen werden auch die Eltern und Lehrer miteinbezogen, damit auch im Schulumfeld das Thema der Verkehrssicherheit kindergerecht vermittelt wird“, sagt Mussner.

Die Projekte, die am häufigsten angefragt wurden, sind der „SOS Zebra Rundgang“, die „Klasse auf D'Rad“ und das „LaufRadLauf“. Auch die Mobilitätschecks für die gesamte Schule, das „Geocaching“ und der „Pedibus“ erfreuten sich großen Interesses. Außerdem gibt es Wanderausstellungen zum Thema Mobilität, Analysen der Umweltauswirkungen des Verkehrs und Radwerkstätten. „Neben einer Einführung zur nachhaltigen Mobilität versuchen wir die Projekte so praktisch wie möglich zu gestalten, damit die Schüler lernen, selbstständig im Straßenverkehr zu agieren, mögliche Gefahrenquellen schnell zu erkennen und angemessen darauf reagieren zu können“, sagt die Direktorin des Ökoinstituts Irene Senfter. Die jeweiligen Projekte seien dem Alter der Kinder angepasst worden, sagt Senfter.

Viel Resonanz haben auch einige spezielle Projekte in Schulen bekommen, wie zum Beispiel ein Mobilitätscheck der Grundschulen in Riffian und Reinswald und eine Aktion der Stadtpolizei in der Grundschule „Rosmini“ in Brixen. Aktuell wird versucht, ein Pedibus in zwei Schulen in Gries in Bozen zu organisieren. Das Highlight der diesjährigen Kampagne werden die „Aktionstage Mobilität“ vom 18. bis zum 28. April im Safety Park, in Zusammenarbeit mit der IDM, der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und dem Institut für Innovative Technologien (IIT) sein. In diesen zwei Wochen werden 21 Klassen verschiedene Stationen rund um das Thema Mobilität erforschen und kennenlernen; wie zum Beispiel Fahren mit Physik, eine Zukunftswerkstatt in der innovative Mobilitätsformen vorgestellt werden, einer Fahrradwerkstatt und vieles mehr.

Weitere Informationen: www.provinz.bz.it

Weitere Informationen zu SOS Zebra und Pedibus.