Foto: STA AG/Elisa Zambiasi
Foto: STA AG/Elisa Zambiasi

10/19/2016 - News | Mobilitätsmanagement

10/19/2016 - Netzwerktreffen Green Mobility in Marling

Sich zum aktuellen Stand der „Green Mobility“ in Südtirol austauschen sowie verschiedene Projekte und Ideen zur Weiterentwicklung der nachhaltigen Mobilität präsentieren: Zu diesem Zweck trafen sich am 13. Oktober insgesamt 30 Akteure aus dem Bereich nachhaltige Mobilität in der Kellerei Meran Burggräfler in Marling.

Harald Reiterer, Koordinator Green Mobility in der STA, erklärte in seinem Einstiegsvortrag, dass die Förderung der nachhaltigen Mobilität dem Prinzip Verkehrsvermeidung (der umweltfreundlichste Verkehr ist der, den es gar nicht gibt) – Verkehrsverlagerung (auf Bus, Bahn und Fahrrad) – Verkehrsverbesserung (v. a. durch Elektrifizierung) folgen sollte. In den anschließenden Vorträgen wurden diese drei Bereiche vertieft: Renè Rinner vom Amt für Landesplanung legte dar, wie durch eine nachhaltige Raumplanung mit kurzen Wegen und Funktionsmischung Verkehr vermieden werden kann. Günther Burger, Direktor der Abteilung Mobilität, präsentierte das neue Landesgesetz öffentliche Mobilität und die damit verbundene Absicht, den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken. Massimo Minighini erklärte schließlich die Entwicklungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur durch Alperia, die zu einer Verbreitung der Elektromobilität und somit zu einer Verkehrsverbesserung in Südtirol beitragen soll.

Im zweiten Teil des Treffens präsentierten die Vertreter von EURAC, IDM, IIT, Ökoinstitut, SASA, Carsharing Südtirol, Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, A22 und STA ihre aktuellen und zukünftig geplanten Mobilitätsprojekte. Von Südtirol Radweg bis Riggertalschleife, von Schulwegplan bis H2-Tankstelle, von „Probier amol“ Carsharing bis „Sammle Ökopunkte“ mit der SASA App: in Südtirol werden viele interessante Mobilitätsprojekte entwickelt und durchgeführt. Bis zum nächsten Netzwerktreffen im April 2017 wird es sicherlich wieder viel Neues zu berichten geben.