Mit #dolomitesvives führt das Land heuer seinen Einsatz für eine neue nachhaltige Art, die Berge zu erfahren und zu erleben weiter. Ziel ist es nach wie vor, alternative Verkehrsmittel anzubieten, Lärm und Emissionen zu senken, die sensible Bergwelt zu schützen, aber auch dem Tourismus die Chance zu geben, den Gästen ein nachhaltiges Bergerlebnis zu bieten. Dieses Jahr gibt es unter dem Leitmotiv #dolomitesvives, also lebendige Dolomiten, zwei Maßnahmen, und zwar eine am Sellajoch und eine am Pragser Wildsee.

Test für weniger Verkehr am Sellajoch

Nachdem es im vorigen Sommer mittwochs eine Sperre für den motorisierten Verkehr am Sellajoch gegeben hatte, greift heuer ein neues Projekt, das eine Verkehrsbeschränkung am Sellajoch vorsieht. Dieses Experiment soll dazu beitragen, für 2019 zu einer endgültigen Lösung für nachhaltige Mobilität am Sellajoch zu finden. Vormittags sollen demnach nur mehr bis zu 200 Fahrzeuge pro Stunde auf den Pass fahren dürfen, am Nachmittag zwischen 100 bis 150.

Die Verkehrsbeschränkung am Sellajoch soll vom 23. Juli bis 31. August 2018, von Montag 9 Uhr bis Freitag 16 Uhr aufrecht sein. Das Sellajoch passieren dürfen dann nur jene Fahrzeuge, deren Lenker vorher eine kostenlose Genehmigung eingeholt haben. Gleichzeitig wird das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln verstärkt.

Umweltfreundlich zum Pragser Wildsee

Für die Straße zum Pragser Wildsee, auf der bisher im Sommer bis zu 7.000 Fahrzeuge täglich gezählt wurden, wird es vom 16. Juli bis zum 16. September täglich von 10.30 Uhr bis 14 Uhr ab Schmieden eine Sperre für alle Pkw geben. Dort gibt es einen kostenpflichtigen Auffangparkplatz mit 240 Stellplätzen, der noch erweiterbar ist. Während der Sperrzeiten können nur die Busse zweier Linien die Strecke zum See hin und zurück fahren, und zwar die Linie 442 von Toblach über Niederdorf und ein eigens eingerichteter Shuttlebusdienst, der am Busbahnhof Welsberg startet und zum See und wieder zurückfährt.

Weitere Informationen: www.provinz.bz.it