Foto: Südtirol Rad
Foto: Südtirol Rad

03/02/2016 - News | Radmobilität

03/02/2016 - Ausbau des Radwegenetzes: Abkommen zwischen Land und RFI

Das Land Südtirol will das Radwegenetz weiter ausbauen und verbessern. Dazu wird eine Vereinbarung mit dem gesamtstaatlichen Schienennetzbetreiber RFI beitragen. Den Entwurf dieser Vereinbarung hat die Landesregierung gestern genehmigt. Ebenso hat sie Landeshauptmann Arno Kompatscher ermächtigt, das Abkommen mit RFI zu unterzeichnen.

Das Land Südtirol will sein Radwegenetz weiter ausbauen und verbessern. Zudem sollen intermodale Projekte vorangetrieben werden, bei denen es um die kombinierte Nutzung von Fahrrad und Zug geht. Dazu wird eine Vereinbarung mit dem gesamtstaatlichen Schienennetzbetreiber RFI beitragen. Den Entwurf dieser Vereinbarung hat die Landesregierung gestern genehmigt.

Im Fokus der Übereinkunft zwischen Land und RFI liegen die Strecken Bozen-Meran und Franzensfeste-Innichen bis zur Grenze in Winnebach. Sowohl längs der Pustertaler Bahnlinie als auch im Burggrafenamt soll das Radwegenetz ausgebaut werden. Der Schienennetzbetreiber RFI hat seinerseits Interesse am Bau von Radwegen in der Nähe von Bahnstrecken bekundet, da solche die Instandhaltung der Bahnstrecken erleichtern.

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung, die Beschilderung und Beleuchtung der Fahrradwege sorgt das Land, ebenso wie für Schutzbauten bei Übergängen oder Durchfahrten. Dem Schienennetzbetreiber wird die Benutzung der Radwege für Überwachungs-, Instandhaltungs- und Einsatztätigkeiten ermöglicht.

In den vergangenen 20 Jahren hat das Land nahezu 150 Millionen Euro in den Ausbau der Hauptachsen des Radwegenetzes investiert. Das Fahrradland Südtirol verfügt derzeit über 500 Kilometern an Radwegen. Hinzu kommt ein Netz von 22 Verleihstationen mit 7000 Rädern und 600 E-Bikes.

Weitere Informationen: www.provinz.bz.it