Foto: STA AG
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14.03.2016 - News | Radmobilität

14.03.2016 - Südtirol radelt 2016: Landesweiter Fahrrad-Wettbewerb startet am 18. März

„Auf die Sattel, fertig, Kilometer sammeln!“, heißt es auch dieses Jahr wieder, wenn am 18. März die dritte Auflage von „Südtirol radelt“ startet. 2246 Südtiroler sind im Vorjahr dem Aufruf zum landesweiten Fahrradwettbewerb gefolgt und haben dabei mehr als 1,6 Millionen Kilometer erstrampelt.

„Ein voller Erfolg für die Initiative, die zum täglichen Tritt in die Pedale anregen will: zugunsten von Gesundheit, Umwelt und Geldbörse“, bringt es Harald Reiterer, Leiter des Bereichs Green Mobility bei der STA, auf den Punkt.

Die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und das Ökoinstitut, die Organisatoren des Fahrradwettbewerbs, wollen dieses Jahr noch mehr Teilnehmer ansprechen und möglichst viele von den Vorzügen des Fahrrads überzeugen. „Wir laden deshalb alle Gemeinden, Betriebe, die öffentliche Verwaltung, Vereine, Verbände sowie Schulen und Bildungseinrichtungen dazu ein, an der Aktion teilzunehmen. Ziel ist es, die Bevölkerung für eine umweltfreundliche und gesunde Mobilitätsform zu sensibilisieren“, unterstreicht Irene Senfter, Geschäftsführerin des Ökoinstituts.

Neben dem Umweltaspekt und der persönlichen Fitness wird bei der Aktion auch der Spaßfaktor groß geschrieben: Auf virtuellem Weg gilt es, „Trophäen“ zu sammeln. Zum Beispiel erhält man eine virtuelle Kugel Eis, wenn man eine bestimmte Zahl an Kalorien verbrannt hat, oder es werden Symbole von bekannten Bauwerken wie z. B. der schiefe Turm von Pisa oder die Akropolis freigeschaltet, sobald man insgesamt die Distanz von Südtirol bis zu diesem Bauwerk erradelt hat. Unter den Teilnehmern werden zudem tolle Preise verlost.

Per Fahrrad und in Kombination mit dem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz, so Mobilitätslandesrat Florian Mussner, ergeben sich in Südtirol vielfältige Möglichkeiten, auch ohne eigenes Auto landesweit flexibel und umweltbewusst unterwegs zu sein, sowohl auf dem Weg zur Arbeit als auch in der Freizeit. „Wenn allseits eine Reduzierung der Verkehrsbelastung, der CO2-Emmissionen und die Verbesserung der Lebensqualität gefordert wird, so kann jeder und jede Einzelne von uns ohne viel Aufwand einen ganz konkreten Beitrag dazu leisten, indem er möglichst oft das Fahrrad anstelle des Autos verwendet“, unterstreicht Umweltlandesrat Richard Theiner.

Über durchwegs positive Erfahrungen mit dem „Radeln“ können Teilnehmer des Vorjahres, darunter Raiffeisen Online, die Gemeinde Plaus und die Südtiroler Landesverwaltung, berichten. „Es zeigt sich immer wieder: Mitarbeiter, die schwungvoll und erfrischt in den Tag starten, bringen Elan und Motivation mit ins Büro. Damit ist das gesamte Betriebsklima gleich viel positiver“, betont Personallandesrätin Waltraud Deeg.

„Südtirol radelt“ ist eine Initiative der STA und des Ökoinstitutes Südtirol im Rahmen des Projektes „Green Mobility“, das vom Assessorat für Mobilität des Landes ins Leben gerufen wurde und von der STA koordiniert wird. Die Initiative wird von der Landesumweltagentur und der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt. Alle Infos zur Aktion gibt es unter www.suedtirolradelt.bz.it und auf der Facebook-Seite des Fahrradwettbewerbs.

Wussten Sie, dass…

…. vor allem bei Kurzstrecken mit Kaltstart die Schadstoff-Emissionen von Diesel- und Benzinmotoren besonders hoch sind und dass sich gerade diese Kurzstrecken in den meisten Fällen besonders gut auf das Fahrrad verlagern ließen;

…jemand, der jeden Tag mit dem Fahrrad 5 km ins Büro und wieder zurück fährt, im Vergleich zur  Autonutzung nach einem Jahr 500 kg CO2 eingespart und 5 kg Körpergewicht abgebaut hat;

… es in Südtirol 500 km gut ausgebaute Radwege und 300 Sonnentage pro Jahr gibt, also perfekte Voraussetzungen dafür, dass die Südtiroler genauso begeisterte Radfahrer werden wie die Dänen und Niederländer, die auch bei widrigen Witterungsverhältnissen stets mit dem Rad fahren.