19.10.2016 - News | Mobilitätsmanagement
19.10.2016 - Netzwerktreffen Green Mobility in Marling
Harald Reiterer, Koordinator Green Mobility in der STA, erklärte in seinem Einstiegsvortrag, dass die Förderung der nachhaltigen Mobilität dem Prinzip Verkehrsvermeidung (der umweltfreundlichste Verkehr ist der, den es gar nicht gibt) – Verkehrsverlagerung (auf Bus, Bahn und Fahrrad) – Verkehrsverbesserung (v. a. durch Elektrifizierung) folgen sollte. In den anschließenden Vorträgen wurden diese drei Bereiche vertieft: Renè Rinner vom Amt für Landesplanung legte dar, wie durch eine nachhaltige Raumplanung mit kurzen Wegen und Funktionsmischung Verkehr vermieden werden kann. Günther Burger, Direktor der Abteilung Mobilität, präsentierte das neue Landesgesetz öffentliche Mobilität und die damit verbundene Absicht, den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken. Massimo Minighini erklärte schließlich die Entwicklungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur durch Alperia, die zu einer Verbreitung der Elektromobilität und somit zu einer Verkehrsverbesserung in Südtirol beitragen soll.
Im zweiten Teil des Treffens präsentierten die Vertreter von EURAC, IDM, IIT, Ökoinstitut, SASA, Carsharing Südtirol, Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, A22 und STA ihre aktuellen und zukünftig geplanten Mobilitätsprojekte. Von Südtirol Radweg bis Riggertalschleife, von Schulwegplan bis H2-Tankstelle, von „Probier amol“ Carsharing bis „Sammle Ökopunkte“ mit der SASA App: in Südtirol werden viele interessante Mobilitätsprojekte entwickelt und durchgeführt. Bis zum nächsten Netzwerktreffen im April 2017 wird es sicherlich wieder viel Neues zu berichten geben.