Das Themenspektrum, das während des Netzwerktreffens behandelt wurde, reichte von den neuen Elektrobussen im Land über die Fahrradweg-Kampagne Respect im Burggrafenamt bis hin zum Südtiroler Fahrradwettbewerb. Mobilitätslandesrat Florian Mussner hat bei dieser Gelegenheit betont, dass es das Anliegen der Südtiroler Landesregierung sei, das Land zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität zu machen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sei es durchaus notwendig, Visionen zu entwickeln und seine Träume zu verwirklichen.

Harald Reiterer, Koordinator von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG, stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Maßnahmenpaket #greenmobilitybz vor, das im Sommer von der Landesregierung verabschiedet wurde und verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung (etwa eine nachhaltige Raumplanung der kurzen Wege), Verkehrsverlagerung (z.B. Rad- und Fußmobilität) und Verkehrsverbesserung (etwa Maßnahmen im Bereich der Elektromobilität) beinhaltet.

Einen Blick über die Landesgrenzen hinaus ermöglichte René Schader, der „Tirol 2050“ vorstellte. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Tiroler Landesregierung, mit dem das Land alle Kräfte bündeln will, um sich in der Energieversorgung unabhängig zu machen.

Nicht zuletzt stellte Patrick Dejaco das Projekt BINGO vor, eine neue IT-Architektur für Daten- und Informationssysteme im öffentlichen Nahverkehr in Südtirol. Das Projekt wird derzeit unter Führung der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG vorangetrieben.

Am Netzwerktreffen nahmen 26 Teilnehmer von rund 14 unterschiedlichen Behörden, Organisationen, Unternehmen und Verbänden teil, die ihre jeweiligen aktuellen Mobilitätsprojekte vorgestellt haben.

Die Initiative „Green Mobility“ hat es zur Aufgabe, verschiedene Akteure im Bereich der nachhaltigen Mobilität in Südtirol miteinander zu vernetzen, ihre Projekte bekannt zu machen und neue Ideen zu lancieren. Green Mobility wird von der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG koordiniert.