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26.01.2017 - News | Radmobilität

26.01.2017 - Meran beginnt mit der Umsetzung des Rad-Aktionsplanes

Die Meraner Stadtregierung hat auf der letzten Sitzung des Jahres 2016 den Radaktionsplan angenommen. Das Dokument setzt Prioritäten und Maßnahmen für die kommenden zwei Jahre, um das Radfahren in Meran zu fördern.

„Unser Ziel bleibt es, den motorisierten Verkehr in der Stadt zu reduzieren und aus Meran eine Stadt des Gehens und des Fahrradfahrens zu machen“, erklärt Bürgermeister Paul Rösch. Der Radaktionsplan listet - ausgehend von der aktuellen Situation - eine Reihe detaillierter Maßnahmen auf, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll.

„Merans Potential als Fahrradstadt ist riesig. Das müssen wir nutzen“, sagt Mobilitätsstadträtin Madeleine Rohrer. Vor allem sollen die bauliche Lücken im Fahrradwegenetz geschlossen und das Radfahren attraktiver gemacht werden. „Der Planung der Radrouten durch Meran legen wir ein einheitliches Konzept zugrunde. Das Grundnetz der wichtigsten Wege umfasst zehn Routen“, so Rohrer. Vorrangig seien daher bauliche Maßnahmen, um die zentralen Radwege der Stadt auszubauen und alle Hindernisse im Grundnetz zu beseitigen. Auch zusätzliche Dienstleistungen rund ums Fahrradfahren sind ein wichtiger Punkt. „Um den Umstieg von einem Verkehrsmittel auf das Rad zu erleichtern, braucht es beispielsweise an den Bahnhöfen ausreichend diebstahlsichere Abstellplätze“, sagt Rohrer.

In diesem Jahr wird mit der Planung und Umsetzung der ersten baulichen Maßnahmen begonnen:

  • Schaffung von Radübergängen bei der Kreuzung von Cavour- und Romstraße mit der Postbrücke;
  • Verbesserung des Radweges in der Leopardistraße, insbesondere bei den Kreuzungen mit Manzoni-, Petraca- und Totistraße;
  • Anbindung der Handwerkerzone Mais mit dem Radweg;
  • Verbesserung der Sicherheit an der Kreuzung Carducci- und Otto-Huber Straße;
  • der städtische Radverleih soll durch den Ankauf mehrerer E-Bikes und eines Cargo-Bikes erweitert werden.

 

 

Weitere Informationen: www.gemeinde.meran.bz.it