Pressekonferenz EUSALP
Foto: LPA/ohn

29.06.2016 - News | Mobilität und Nachhaltigkeit

29.06.2016 - EUSALP-Aktionsgruppe tagt in Bozen: Nachhaltige Entwicklung der Mobilität im Alpenraum

Über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist Südtirol an der Leitung der Aktionsgruppe 4 Mobilität der makroregionalen Strategie für den Alpenraum EUSALP beteiligt. Aufgabe und Ziel der Aktionsgruppe ist es, Intermodalität und Interoperabilität der Personen- und Güterbeförderung voranzubringen.

Über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist Südtirol an der Leitung der Aktionsgruppe 4 Mobilität der makroregionalen Strategie für den Alpenraum EUSALP beteiligt. Die Gruppe besteht aus 25 Mitgliedern aus 22 Alpenländern.

Aufbauend auf das erste Treffen im vergangenen Jahr wurden bei der Veranstaltung am 28. Juni in Bozen drei wichtige Themenbereiche in Angriff genommen, nämlich die Ausgestaltung der Maut und die Verkehrsverlagerung unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Umwelt, die Verknüpfung untergeordneter Verkehrsnetze einschließlich der Radwege sowie die Organisation des öffentlichen Verkehrs unter Berücksichtigung der grenzüberschreitenden Aspekte und Tarife. 

Bei dieser Gelegenheit haben Südtirols Berichterstatter das Ticketing- und Tarifsystem sowie die durchgeführten Investitionen und Bauarbeiten vorgestellt. Auch gingen sie auf die künftigen Vorhaben im Bereich der Mobilität in Südtirol ein und zeigten die Stärken, aber auch weitere Möglichkeiten zur Verbesserung des Mobilitätsangebotes auf.

Bei der Tagung sprach man sich für einen Schulterschluss der Staaten und Länder des Alpenraums aus, damit Mobilität nachhaltig entwickelt, Peripherien angebunden und die notwendigen Verkehrsangebote geschaffen werden können.

Ziel müsse es sein, Mobilität mit Rücksicht auf Umwelt und Lebensräume zu fördern, wofür eine enge Zusammenarbeit aller Ebenen notwendig sei, von der europäischen über die nationale und regionale bis hin zur grenzüberschreitenden. Erst durch den gemeinsamen Einsatz aller Regionen des Alpenbogens sei es möglich, besonders auch gegenüber der EU Verständnis und Gehör für die besonderen Probleme dieses Lebensraums zu schaffen.

Mehr Informationen unter: www.provinz.bz.it